Navigieren in der Nacht.

Beim Fahren in der Nacht wird Ihr Können in hohem Maße beansprucht. Daher ist es wichtig, dass man die Navigation der Route mit der gesamten Crew gut vorbereitet.

Schauen Sie auf die Karte und besprechen Sie die gesamte Route eingehend. Als Skipper sollte man sich die wichtigsten, auffälligen Punkte merken. Besprechen Sie zusammen mit der Crew eingehend die Lichter der Betonnung und der Leuchttürme. Wenn man einen Lichtcharakter nicht kennt, sollte man diesen in der Kartenlegende aufsuchen. Die ‘blinden’ Tonnen und Untiefen sollte man in der Karte kennzeichnen.

Man sollte sich vorher die Detailkarten ansehen, beispielsweise für das Anlaufen eines Hafens und die Lichter im Hafen. Das ist oft das schwierigste Stück der Reise!

Man sollte immer mit den neuesten, vorzugsweise verbesserten Seekarten fahren. Ein Licht, das man nicht auf der Karte zurückfindet, kann sehr verwirrend sein.

Man sollte die Innenbeleuchtung außer einer kleinen Lampe ausschalten, und auch an Deck sollte es so dunkel wie möglich sein. Der Gebrauch von Taschenlampen muss sparsam sein. Scheinen Sie niemals nach achtern und auch so wenig wie möglich an Deck oder in das Segel. Für den Rudergänger ist es wichtig, dass sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnen können.

Schon ein kleines Licht bei der Karte kann schnell blenden. Man sollte bei der Karte so viel wie möglich sanftes, rotes Licht gebrauchen, beispielsweise eine nicht allzu starke, kleine LED-Fahrradlampe, eventuell mit einem dunklen Stück Klebeband darüber. Rotes Lichtes blendet weniger als weißes Licht.


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Text en foto Marianne van der Linden
Detailkarte Dienst der Hydrografie, Koninklijke Marine
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